Mehr Dialog

Berenike Stolzenburg & ALbert Vinzens

Hallo und Willkommen

Wir heißen Berenike Stolzenburg und Albert Vinzens und arbeiten als dipl. Dialogbegleiter (GFK Zürich) nach David Bohm. Wir sind in Kassel zu Hause und führen dort, jedoch auch an verschiedenen anderen Orten Dialoge in unterschiedlichen Formaten durch.
Dialogische Begegnungen sind für uns eine gesteigerte Form des In-der-Welt-Seins. Die gegenseitige Wahrnehmung auf Augenhöhe steht dabei im Zentrum.
Bei unseren Dialogen beziehen wir uns auf David Bohm. Er entwarf bereits in den 1970er Jahren Szenarien, mit welcher Wucht digitale Systeme und KI die Kommunikation weltweit verändern und wie das Resonanzgeschehen der dialogischen Beziehung dadurch bedroht ist. – Der Ausbau des digitalen Netzes und die künstliche Intelligenz haben ihre Bedeutung und sind aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken, doch ihren Anspruch auf Steigerung und Perfektionierung von Kommunikation stellen wir in Frage.
Der Dialog gibt Sicherheit in unsicheren Zeiten. Strukturen er Dominanz und Unterwürfigkeit, wie sie innerhalb von Beziehungen, Familien, Kollegien herrschen, verlieren durch den Dialog an Wirksamkeit. Dadurch entsteht Freiraum für Neues. In jeder und jedem von uns steckt ein unaussprechlich tiefgründiges Potential – im hierarchiefreien Dialog wird es aussprechbar und wird zur gemeinsamen Erfahrung.

BErenike Stolzenburg &
ALbert Vinzens

Hallo und Willkommen

Wir heißen Berenike Stolzenburg und Albert Vinzens und arbeiten als dipl. Dialogbegleiter (GFK Zürich). Wir sind in Kassel zu Hause und führen dort, jedoch auch an verschiedenen anderen Orten Dialoge in unterschiedlichen Formaten durch.
Dialogische Begegnungen sind für uns eine gesteigerte Form des In-der-Welt-Seins. Die gegenseitige Wahrnehmung auf Augenhöhe steht dabei im Zentrum.
Bei unseren Dialogen beziehen wir uns auf David Bohm. Er entwarf bereits in den 1970er Jahren Szenarien, mit welcher Wucht digitale Systeme und KI die Kommunikation weltweit verändern und wie das Resonanzgeschehen der dialogischen Beziehung dadurch bedroht ist. – Der Ausbau des digitalen Netzes und die künstliche Intelligenz haben ihre Bedeutung und sind aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken, doch ihren Anspruch auf Steigerung und Perfektionierung von Kommunikation stellen wir in Frage.
Der Dialog gibt Sicherheit in unsicheren Zeiten. Strukturen er Dominanz und Unterwürfigkeit, wie sie innerhalb von Beziehungen, Familien, Kollegien herrschen, verlieren durch den Dialog an Wirksamkeit. Dadurch entsteht Freiraum für Neues. In jeder und jedem von uns steckt ein unaussprechlich tiefgründiges Potential – im hierarchiefreien Dialog wird es aussprechbar und wird zur gemeinsamen Erfahrung.


Dialog ist ein Weg, gemeinsam zu beobachten, wie verborgene Werte und Absichten unser Verhalten bestimmen und wie unbemerkte, kulturelle Unterschiede aufeinander prallen, ohne dass wir bemerken, was sich eigentlich abspielt. Er ist wie eine Bühne, auf der kollektives Lernen stattfindet und auf der ein Gefühl zunehmender Harmonie, Kollegialität und Kreativität entstehen kann.

David Bohm, 1992

David Bohm

DIalog

Der amerikanische Physiker und Philosoph David Bohm (1917–1992) entwickelte eine Form des Dialogs, bei der wir mit anderen Menschen unsere eigenen Gedanken, Gefühle und Willensimpulse erkunden können.
Bohm: «Dialog ist ein Weg, die Hintergründe der vielen Krisen zu untersuchen, mit denen Menschen sich heute konfrontiert sehen. Der Dialog ermöglicht uns das Erkunden und Verstehen jener Prozesse, die eine wirkliche Kommunikation zwischen Individuen, Nationen und sogar Teilen ein und derselben Organisation beeinträchtigen. In unserer modernen Kultur haben Männer wie Frauen die Möglichkeit, einander auf verschiedenste Art zu begegnen: Sie können ohne Schwierigkeiten miteinander singen, tanzen oder spielen, aber Fragen miteinander zu besprechen, die sie wirklich betreffen, führt scheinbar ausnahmslos zu Streit, Entzweiung und oft auch zu Gewalt. Wir glauben, dass dieser Umstand auf eine grundlegende Unvollkommenheit im menschlichen Denkprozess hinweist, die überall vorhanden ist. Im Dialog wird es einer Gruppe möglich, individuelle und kollektive Voraussetzungen, Ideen, Überzeugungen und Gefühle zu erkunden, welche die Interaktionen auf subtile Weise beeinflussen. Der Dialog bietet Gelegenheit, an einem Prozess teilzunehmen, der Kommunikationsstärken und Kommunikationsschwächen aufzeigt. Er kann die rätselhaften und chaotischen Muster aufdecken, die eine Gruppe oft dazu veranlassen, gewisse Fragen zu vermeiden, oder aber gegen alle Vernunft an Meinungen festzuhalten und sie zu verteidigen.»
Die regelmäßige Durchführung von Dialogen hat eine heilende Wirkung. Die dialogischen Möglichkeiten der Teilnehmer*innen werden vielgestaltiger und geschmeidiger, sowohl anderen Menschen als auch sich selbst gegenüber.


Wir wollen lernen, miteinander zu reden. Das heißt, wir wollen nicht nur unsere Meinung wiederholen, sondern hören, was der andere denkt. Wir wollen nicht nur behaupten, sondern im Zusammenhang nachdenken, auf Gründe hören, bereit bleiben, zu neuer Einsicht kommen. Wir wollen uns innerlich versuchsweise auf den Standpunkt des anderen stellen.

Karl Jaspers, 1946

Berenike Stolzenburg und ALbert Vinzens

Dialogbegleiter

Wir, Albert und Berenike, suchen im Dialog Begegnungen auf Augenhöhe. Es geht um achtsames Zuhören und vier weitere dialogische Grundhaltungen: Respekt, Suspendieren, Artikulieren und Partizipieren. Bei diesen Grundhaltungen geht es nicht um etwas Abrufbares, sondern um das gemeinsame Erkunden von neuen Möglichkeiten. Seit wir diese Erfahrung kennen, bekommen wir langsam eine Ahnung von dem Geheimnis des Menschseins. Das ist für uns eine beglückende und heilsame Erfahrung.

Berenike Stolzenburg

Berenike Stolzenburg ist Kindergärtnerin, Heilpädagogin, Elternberaterin und Sterbebegleiterin. Sie war beim Aufbau des ersten Waldkindergartens in Baden-Württemberg dabei, leitete viele Jahre eine integrative Spielgruppe und arbeitete als Lehrerin in einer Einrichtung mit mehrfach schwergehandicapten Kindern.

„Ich erlebe unsere Zeit als sehr herausfordernd. Viele Vorgänge in der Welt bekümmern mich. Der Dialog auf Augenhöhe ist für mich ein Quellgeschehen, ein Ort, an dem wir miteinander lernen können, achtsam und friedfertig miteinander umzugehen und neugierig und offen zu werden für das Fremdartige.“

Albert Vinzens

Albert Vinzens ist Autor, er studierte Philosophe, Psychpologie sowie Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und promovierte über ein interdisziplinäres Thema bei Friedrich Nietzsche. Er arbeitete über zwanzig Jahre in der Erwachsenenbildung, war sieben Jahre Leiter des Rudolf Steiner Instituts Kassel und hatte an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck Lehraufträge für Erziehungswissenschaften

„Ich brenne für Aufklärung durch Gedanken und Worte. Lange habe ich deshalb Platons Dialoge über alles geliebt, sie können spitzfindig und extrem diskursiv sein, doch sie sind Aufklärungsarbeit und erkunden die Wahrheit. Der Dialog im Sinne David Bohms ist ein platonischer Dialog ohne die Leitfigur Sokrates – das gefällt mir noch mehr. In unserer Zeit genügen einige Menschen, die zum Gespräch zusammenkommen, der Rest ergibt sich wie von selbst.“


Menschengemachte Probleme haben wir auf menschliche Weise zu lösen. Durch das Gespräch! Dialog! – Dialog. Dieses 21. Jahrhundert, ich sage immer, dieses 21. Jahrhundert müsste ausdrücklich das Jahrhundert des Dialogs sein.

Dalai Lama, 2017

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